Wochenend-Doppelpack inklusive Zahnbürsten-Abenteuer und „Hans im Glück“
20. Oktober 2015 - Spielberichte - Sebastian

Diesmal aus gegebenem Anlass ein Wochenend-Rückblick mit persönlicher Note:

Knapp vier Wochen nach unserem Umzug in die Heimat bot sich mir die Chance, mein Versprechen einzulösen und noch je einmal für die erste und zweite Mannschaft zu spielen. Samstagabend in der Bezirksklasse bei den Sportfreunden Affaltrach, Sonntagfrüh in der Kreisklasse C gegen den TSV Willsbach.

Morgens um neun Uhr ging es in Potsdam los, praktischerweise ließ sich auf dem Weg noch die Drittligapartie Würzburger Kickers gegen den VfL Osnabrück einschieben.

Nach dem Doppel mit Dennis in Affaltrach hatte ich die weite Anreise kurzzeitig bereut: 0:3, eine einzige Katastrophe. Zwischenstände: 1:2 nach den Doppeln, 3:6 nach dem ersten Einzeldurchgang.

Wir kämpften uns auf 5:6 heran, um dann mit 5:8 zurückzuliegen. Peter lieferte sich gegen einen anderen Abwehrspieler einen Kampf über gefühlt mehrere Stunden und gewann in fünf Sätzen (der vierte Durchgang endete 21:19). Da ich auch gewann, ging es mit 7:8 ins Schlussdoppel, was trotz mehrerer Aufholjagden von Tobse und Jochen im fünften Satz 10:12 endete. Damit 7:9 nach fast vier Stunden.

Trotz (oder wegen) des unglücklichen Ausgangs liefen wir noch geschlossen im „Hans im Glück“ auf und wurden durch Matze verstärkt. Ich freute mich besonders über die nette Begrüßung durch das Personal in unserem früheren Stammladen: „Das ging ja schnell mit der Rückkehr. Seid ihr wieder hier?“ Über die Stationen Hartmans und bei manchen auch noch Laube klang der Abend aus. Für mich durfte es das „Hotel Fegert“ sein, das durch liebevollen Service (u.a. eine vorab bereitgestellte Flasche Wasser am Bett) zu überzeugen wusste.

Sonntag um 8 Uhr begab ich mich auf die Suche nach einer Zahnbürste und steuerte mehrere Hotels in Bahnhofsnähe an. Im ersten zog ich ein „Zahnputzset“ aus dem Automaten, leider waren Rasierklingen drin. Das zweite hatte keine Zahnbürste, im dritten wurde ich fündig. Das hätte ich auch einfacher haben können, da der Chef vom „Hotel Fegert“ später mitteilte, dass er immer eine Bürste in Reserve hätte.

Ich war spät dran, aber immer noch deutlich vor unserer Nummer eins, die sieben Minuten vor Spielbeginn (sicht- und hörbar angeschlagen vom Vorabend) eintraf. Da wir in großen Teilen die letztjährige zweite Mannschaft zusammengebracht hatten, war es sportlich ein klares Ding. Andi/Felix sorgten für Spannung im Doppel und gewannen knapp 3:2, der Rest lief im Eiltempo ab. 9:0 nach nicht einmal anderthalb Stunden. Sympathischerweise nahmen es die Gäste mit Humor. Erfreulich: Sechs Zuschauer schauten zu früher Stunde vorbei!

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